Willkommen beim MSC Abensberg von 1928 e.V.
Seit über 95 Jahren steht der Motorsportclub Abensberg für packenden Speedwaysport und lebendige Vereinskultur im Herzen Niederbayerns. Als ADAC Ortsclub verbinden wir Tradition mit moderner Motorsportbegeisterung und bieten eine Heimat für alle Speedway-Enthusiasten.
Unsere internationale Speedwaybahn zählt zu den bedeutendsten Austragungsorten in Deutschland. Von der FIM Speedway Grand Prix Qualifikation bis zur gezielten Nachwuchsförderung – der MSC Abensberg steht für hochklassigen Motorsport und professionelle Veranstaltungen.
Unsere Highlights
- Speedway Grand Prix Qualifikationen
- Internationale Speedway-Events
- Erfolgreiche Nachwuchsarbeit
- FIM Europe Women Camps
- Aktives Vereinsleben mit über 500 Mitgliedern
Der MSC Abensberg vereint sportliche Exzellenz mit bayerischer Gastfreundschaft. Besuchen Sie uns bei einem unserer spannenden Rennveranstaltungen oder werden Sie Teil unserer Motorsportfamilie. Ehrenamt – des ko wos!

Willst du auch Mitglied beim MSC Abensberg werden?
Ganz einfach:
1. Beitrittserklärung herunterladen
2. Beitrittserklärung ausfüllen
3. Beitrittserklärung zu und schicken oder im Stadion vorbeikommen
Mitgliedsbeitrag:
Erwachsene: 20,- Euro jährlich
Jugendliche (unter 18 Jahren): 15,- Euro jährlich
Rentner: 15,- Euro jährlich
Jetzt Mitglied werden
Sponsoren
Termine 2025
07.06.25 ADAC Bahnsport Bayern Cup, 13 UHR
08.06.25 FIM Speedway Grand Prix Qualifying Round, Training 14 UHR
09.06.25 FIM Speedway Grand Prix Qualifying Round, Rennen 14 UHR
IMpressionen 2024 FIM SGP Qualifying Round
News
Starterliste 2025 SGP Quali
1. Jesse Mustonen, Finnland
2. Jake Mulford, Großbritannien
3. Jack Holder, Australien
4. Kai Huckenbeck, Deutschland
5. Glenn Moi, Norwegen
6. Kim Nilsson, Schweden
7. Damirs Filimonovs, Lettland
8. Dominik Kubera, Polen
9. Daniel Gappmaier, Österreich
10. Michael Jepsen Jensen, Dänemark
11. Mathias Tréssarieu, Frankreich
12. Nicolas Vicentin, Italien
13. Daniel Klima, Tschechien
14. Erik Riss, Deutschland
15. Eber Ampugnani, Argentinien
16. Andrii Rozaliuk, Ukraine
17. Valentin Grobauer (Reserve 1), Deutschland
18. Martin Smolinski (Reserve 2), Deutschland
BREAKING NEWS PFINGSTMONTAG
Rennen findet statt! Bei bestem Sonnenschein freuen wir uns heute auf eine spannende WM.
Parade: 13.40
Rennen: 14.00
Willkommen in Abensberg!
ABSAGE BAYERN CUP
Witterungsbedingt musste der ADAC Bahnsport Bayern Cup abgesagt werden. Bei strömendem Regen steht die Sicherheit der Teilnehmer an erster Stelle. (Samstag, 07.06.25)
Zeitplan 2025
07.06.25: ADAC Bahnsport Bayern Cup
08.00 Uhr Öffnung Fahrerlager / Stadion
11.00 Uhr Training
13.00 Uhr Rennen
08. - 09.06.25: FIM Speedway Grand Prix Qualification
Zeiten gelten an beiden Tagen / both days
09.00 Uhr Öffnung Fahrerlager / pits open
09.00 Uhr Öffnung Stadion / stadium open
9.00 Uhr Kartenverkauf / Ticket sale
Speedway Schnuppertraining - 08.06.2025
Der MSC Abensberg bietet auf seinen clubeigenen PW50 - -Motorrädern am Sonntag, 08.06.25, ein kostenloses Schnuppertraining an.
Ort: Wack Hofmeister Speedway Stadion Abensberg
Uhrzeit: 9 - ca.12 Uhr
Teilnahme: Kinder ab 6 Jahren
Das Training findet unter Anleitung statt und ist kostenlos!
Bei Interesse bitte email an speedway.abensberg@web.de mit Angabe des Namen und Alters der Teilnehmer.
Für die Teilnehmer stehen Helme und Sicherheitsbekleidungen bereit. Wir bitten um feste Schuhe.
Wir freuen uns auf dich!
FIM Moto TV Produktion
Die FIM Speedway Grand Prix Quali wird am 09.06.2025 auch im live stream zu sehen sein!!!
Zusammen mit Tapes Up TV und der FIM wird es einen ppv stream geben!
Das Rennen aus Abensberg ist weltweit zu sehen! Tolle News!
Live stream hier: https://www.tapesup.tv/
Speedway Pfingsten 2025 - Infos zum Rennen
Drei Tage Speedway in Abensberg – ADAC Bayern Cup macht den Auftakt vor der Weltmeisterschaft
Bevor es in der Speedway Weltmeisterschaft um das Podium geht, dürfen die Junioren im ADAC Bahnsport Bayern Cup im Wack Hofmeister Speedway Stadion auf die Bahn. Am Pfingstsamstag trifft die heimische Mannschaft „Die Babonen“ vom MSC Abensberg auf die Sportler vom AC Landshut, der MSV Herxheim, dem MSC Olching und BBM München. Von der Schülerklasse Junior A auf 50 ccm Maschinen bis hin zur Klasse BL auf standardmäßigen 500 ccm Motorrädern wird Speedwaysport mit Leidenschaft und Herzblut zu sehen sein.
Das Highlight des Jahres für die Heimmannschaft
„Für unsere Jugendlichen ist es natürlich das Highlight des Jahres, wenn sie im eigenen Stadion fahren dürfen. Heuer findet das Rennen auch noch im Rahmen des WM-Wochenendes statt. Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die bereits am Samstag nach Abensberg kommen und so ein dreitägiges Speedwaywochenende einläuten können“, so der Teambetreuer Stefan Wimmer. Der Renntag der Nachwuchsfahrer beginnt bereits am Vormittag mit dem Training. Nach einer kurzen Mittagspause wird um 13 Uhr das Rennen gestartet. Der Eintritt zum Jugendrennen ist frei.
Speedway WM am Traditionstermin Pfingstmontag – Deutsche Asse in Abensberg
Abensberg wird am Pfingstwochenende erneut Schauplatz für einen Weltmeisterschaftslauf. 18 Fahrer aus 15 Nationen bringen internationalen Flair in das Wack Hofmeister Stadion. Für Deutschland kommt erneut Kai Huckenbeck. Die Fans aus der Region erinnern sich sicherlich noch an seinen grandiosen Sieg im letzten Jahr, als er mit 14 von 15 möglichen Punkten den Tagessieg holte. Den zweiten Startplatz für Deutschland erhielt der amtierende Deutsche Meister Erik Riss. Die Zuschauer dürfen sich also auf die besten zwei Piloten aus Deutschland freuen.
Der erste Vorsitzende Dominic Pecher: „Es kann mit Blick auf die Zuschauer nicht besser laufen. Die Reise zu uns sollte sich heuer mehr als lohnen. Drei Tage Bahnsport mit der eigenen Nachwuchsmannschaft und schließlich die deutschen Topstars bei der GP – Qualifikation sollten als Anreiz genügen, um ins Stadion zu gehen. Wir haben oft genug gezeigt, dass wir Weltmeisterschaftsrennen ausrichten können. Ich kann nur einen riesen Dank an den gesamten Verein aussprechen, begonnen bei den Leuten der Stadionpflege, die Wochen im Voraus viel Zeit investieren, um unseren internationalen Gästen einen schönen Rahmen bieten zu können. Wir sind sehr stolz, dass Abensberg erneut den Zuschlag für ein WM-Prädikat erhalten hat.“
Pfingstsamstag, 07.06.25: ADAC Bahnsport Bayern Cup,
13 Uhr, EINTRITT FREI
Pfingstsonntag, 08.06.25: Training der WM - Teilnehmer,
14 Uhr, EINTRITT FREI
Pfingstmontag, 09.06.25: WM - Rennen, 14 Uhr
Preise 2025
PREISÜBERSICHT PFINGSTMONTAG, 09.06.2025
- Stehplatz: 25 €
- Sitzplatz Tribüne: 30 €
- Ermäßigt: Schwerbehinderte und Rentner: 20 €
- Kinder: (0 bis 6) frei
- Kinder: (6 bis 16) 2 €
- Jugendliche: (16 bis 18) ermäßgt 20 €
- Freier Eintritt: Samstag, ADAC Bahnsport Bayern Cup
- Freier Eintritt: Sonntag, Training Weltmeisterschaft
Jugendarbeit - Termine 2025
Die Jugendmannschaft des MSC Abensberg nimmt wieder am ADAC Bahnsport Bayern Cup teil! Das Podium in der Gesamtwertung ist erneut das Ziel und den Höhepunkt bildet das Heimrennen im Wack Hofmeister Speedway Stadion.
- 19. April: Pocking
- 01. Mai: Herxheim
- 07. Juni: ABENSBERG
- 05. Juli: Landshut
- 19. Juli: Olching
- 30. August: Berghaupten
- Offen: St. Johann in Österreich
- 27. September: Haunstetten
FIM Speedway World Championship Qualifikation
- 08. Juni: Training der WM-Teilnehmer
- 09. Juni: WM - Rennen mit Fahrern aus 15 Nationen
Die Speedwayfans in der Region dürfen sich also auf geballte Rennaction am Pfingstwochenende freuen, wenn die süddeutschen Junioren den Auftakt am Samstag machen, bevor der Weltmeisterschaftslauf am Pfingstsonntag und Montag für Spannung und Dramatik sorgen wird.
Auftakt 2025 - Trainingslager in Lonigo
Saisonauftakt unter italienischer Sonne
Bereits zum elften Mal richtete der MSC Abensberg ein dreitägiges Trainingscamp in Italien aus. Während in Deutschland Anfang März noch kühle Temperaturen herrschten, hoffte man im norditalienischen Lonigo auf sonnigere Tage. Der Weg lohnte sich. Nach den Wetterkapriolen und dem Abbruch im Vorjahr, konnte heuer das volle Programm durchgezogen werden und so strahlte nicht nur die Frühlingssonne, sondern auch die Augen aller Beteiligten. Ein Auftakt nach Maß.
„Die Faschingsferien bieten sich natürlich an, da die Nachwuchsfahrer alle noch schulpflichtig sind. So früh im Jahr startet weit und breit kein anderer Verein in die Saison und so hatten wir achtzehn Teilnehmer angemeldet. Selbstverständlich waren unsere Clubfahrer dabei. Für die machen wir es in erster Linie. Wir hatten aber Sportler aus ganz Deutschland dabei. Es geht darum, dass die Kinder und Jugendlichen ihren Sport betreiben können und unter professionellen Bedingungen in die Saison starten,“ erklärt Sascha Dörner, Sportleiter des MSC Abensberg.
Martin Smolinski – Trainer, Vorbild und Freund
Der Trainingsplan sah unterschiedliche Einheiten vor. Morgens galt es den Rost der Winterpause abzuschütteln und die körperliche Fitness zu stärken. Lauf- und Fußballeinheiten wechselten sich dazu ab. Danach gab es Technikkunde, ehe es nachmittags für jeweils vier Stunden auf die Bahn ging. Die Nachwuchssportler bekamen Tipps für einen perfekten Start oder auch die richtigen Kurveneingänge und Linien. Angeleitet wurden sie dabei von Martin Smolinski. „Ich muss die richtige Mischung finden. Die Ansprache muss passen, damit eine so große Trainingsgruppe auch harmoniert. Letztendlich muss es uns allen aber auch Spaß machen,“ erklärt der Multichampion seinen Führungsstil. Als Co-Trainer war Max Troidl zum ersten Mal dabei. Troidl, der bis vor zwei Jahren noch selbst im ADAC Bayern Cup für Abensberg an den Start ging, hat mittlerweile seine Trainerlizenz erworben. Basti Limmer, Junior aus der 50er Klasse, war mit den beiden Coaches voll zufrieden: „Ich bin mit Max noch in einer Mannschaft gefahren. Er hat sich damals schon ein bisschen um mich gekümmert und Smoli kenne ich ja schon als Trainer. Er gibt uns total viel Tipps und hat immer Zeit, wenn wir etwas fragen wollen. Und am Abend haben wir richtig Gaudi zusammen.“
Lernen am Vorbild - Internationale Profis ergänzen das Training
Niels Kristian Iversen und Nicolai Klindt aus Dänemark, Robert Chmiel aus Polen und nicht zu vergessen Paco Castagna, der aus Lonigo kommt, schlossen sich am dritten Tag dem Training an. Organisator Dörner erklärt: „Die Anfrage der Dänen erreichte mich über Paco Castagna. Er stellte den Kontakt her und natürlich konnten sie zu uns dazu stoßen. Auch Castagna trainierte kurzerhand noch einen Tag mit. Sie respektierten die Arbeit mit den Nachwuchsfahrern und ordneten sich in unseren Trainingsablauf ein. Man merkte auch, dass der Nachwuchs ganz genau hinschaute, wenn diese Profis ihre Runden drehten.“ Anton Keller, Fahrer in der Junior B 125cc, war begeistert: „Ich kenne die nur aus dem Fernsehen. Die haben ja schon Weltmeisterschaften gewonnen und jetzt stehe ich neben ihnen in der Box. Das ist schon cool und beeindruckend.“
Der MSC Abensberg dankt allen Unterstützern des Trainingslagers, allen voran der Stadt Abensberg und der Verwaltung in Lonigo sowie dem MC Lonigo. Zudem gilt der Dank dem ADAC Südbayern e.V. und der SBM e.V., die ihrerseits die Jugendarbeit großzügig unterstützen.
Stimmen zum Trainingslager:
Basti Limmer, Junior Klasse A: „Es hat mega viel Spaß gemacht. Wir haben richtig Gaudi gehabt. Ich war schon ein paar Mal dabei. Aber heuer hat alles gepasst. Mein Motorrad läuft gut.“
Anton Keller, Junior Klasse B: „Das Wetter hat in diesem Jahr mitgespielt. Es war ein super Auftakt in die Saison. Die Trainer Martin und Max haben sich viel Zeit genommen und uns Tipps gegeben. Der Däne Iversen stand neben mir in der Box. Das war toll, als am Mittwoch solche Profis mit uns trainierten. Sie haben sich an unsere Regeln gehalten.“
Martin Smolinski: „Ich glaube das war das elfte Mal, dass ich zusammen mit dem MSC Abensberg meinen Auftakt in Lonigo machte. Die Vorbereitung durch den Verein ist perfekt. In Italien ist es dann mein Job, die Kinder nach dem Winter wieder auf Spur zu bringen. Heuer war es eine super Gemeinschaft. Alle haben an einem Strang gezogen, damit die drei Tage jedem etwas bringen. Es hat richtig Spaß gemacht und ich kann nur Danke sagen. Auch Danke an Max Troidl, der momentan seine Trainerausbildung macht und als ehemaliger Fahrer eine guten background mitbringt. Max hat sich gut eingebracht und miteinander hatten wir die Kids schon im Griff.“
Max Troidl: „Ich war bis vor ein paar Jahren ja selbst noch aktiver Fahrer. Saisonauftakt in Italien war immer ein Highlight. Heuer war ich als Betreuer dabei. Ich mache gerade meine lizensierte Trainerausbildung beim ADAC und da hat es sich natürlich angeboten, dass ich mit dem MSC Abensberg und insgesamt 18 Sportlern nach Lonigo fahre.“
Nachbericht dmsj meisterschaft
Deutsche Speedwaymeister in drei Jugendklassen in Abensberg gekürt
Großen Sport boten die Kleinsten beim Speedwayfinale der deutschen Motorsportjugend. In der Klasse Junior A, in der die Rennfahrer zwischen sechs und neun Jahren sind, gewann Nikodem Moskal in überragender Manier alle seiner fünf Wertungsläufe. Platz zwei erreichte Raymen Phil Forkert mit 13 Punkten vor Julius Ruschmeier auf Platz drei mit 10 Punkten. „Das ist natürlich mein größter Erfolg bisher. Ich werde nächste Saison auch noch in dieser Klasse fahren. Mein Ziel ist es dann, dass ich den Erfolg wiederhole und irgendwann will ich Weltmeister werden,“ lacht Moskal überglücklich nach der Siegerehrung.
Lokalmatador verpasst das Podest
Der gebürtige Abensberger Bastian Limmer ging hoch motiviert bei den Junioren A ins Rennen. Eine beachtliche Anhängerschaft aus Freunden und Familien folgte ihm ins Stadion, um ihn zu unterstützen. Limmer punktete in seinen beiden ersten Läufen und erzielte vier Punkte. Leider gelang es dem Lokalmatador nicht mehr, an diese Leistung anzuknüpfen und er ging in den restlichen Rennen leer aus. In der Tageswertung bedeutete dies Rang acht.
Levi Böhme gewinnt die Klasse Junior B
Ebenfalls mit Punktemaximum gewann Levi Böhme vom MC Meissen. „Ich bin absolut glücklich, dass alles gehalten hat, sowohl das Material als auch mein Körper. Dass ich alle Punkte hole, konnte ich im Vorfeld natürlich nicht ahnen. Meine Gegner waren wie immer stark und man könnte ja auch mal einen Ausfall haben.“ Auf Platz zwei folgte ihm Erik Barth, der 13 Punkte erreichte. Mit elf Punkten reihte sich schließlich Levi Fittkau auf Platz drei ein. Anton Keller vom MSC Abensberg blieb es verwehrt, auf seiner Heimbahn auf das Podest zu kommen. Keller schaffte es zwar bis in das Tagesfinale, blieb jedoch im alles entscheidenden Lauf ohne Punkte und endete somit auf Platz vier.
Stechen um den Sieg in der Klasse Junior C
Sogar ein Entscheidungslauf nach dem eigentlichen Finallauf war nötig, um den Deutschen Meister bei den Fahrern bis 250ccm zu ermitteln. Carlos Gennerich und Janek Konzack waren schon den gesamten Renntag über in bestechender Form und dominierten diese Klasse. Thies Schweer konnte den beiden bis ins Finale folgen und ließ seinerseits sein Können mehrmals erkennen. Mit 13 Punkten beendeten Gennerich und Konzack den Renntag, wodurch in einem Entscheidungslauf zwischen diesen beiden die Veranstaltung gipfelte. Es ging um nicht weniger als die Deutsche Meisterschaft. Gennerich erwischte den besseren Start und führte bis in die letzte Kurve. Dort musste er allerdings zu Boden, Janek Konzack stach an ihm vorbei und sicherte sich auf den letzten Metern den Titel. Somit stand das Podium fest. Konzack, Gennerich und Schweer erhielten in dieser Reihenfolge die Medaillen.
Konzack kurz nach dem Rennen: „Ich freue mich riesig. Ich habe heute gewonnen, Gott sei Dank. Deutscher Meister ist mein bisher größter Erfolg auf nationaler Ebene. Vor kurzem konnte ich ja zusammen mit Carlos Gennerich in der Paar-Europameisterschaft die Bronzemedaille holen. Das war international auch schon toll. Gute Besserung an Carlos. Ich werde über den Winter sehen, ob ich nächstes Jahr noch in dieser Klasse fahre und den Titel versuche zu verteidigen, oder ob ich in die 500R Klasse aufsteige. Mal sehen. Heute freue ich mich einfach nur riesig. Es war absolut die richtige Entscheidung, das Rennen wegen des Wetters um einen Tag zu verschieben. Wir haben heute guten Sport in allen Jugendklassen gesehen.“
Würdiger Rahmen für die Junioren
Circa 400 Zuschauer fanden den Weg ins Abensberg Wack Hofmeister Speedway Stadion. „Für ein Rennen in den Schülerklassen ist das ganz ordentlich. Seitens des Vereins haben wir mit einer derartigen Kulisse gerechnet. Die tollen Leistungen aller Kinder wurden durch viel Applaus belohnt. Nach der witterungsbedingten Verschiebung um einen Tag kam am Ende zur Siegerehrung tatsächlich noch die Sonne durch. Die Sonne lachte, die Sieger lachten und damit sind wir als Veranstalter am Ende zufrieden,“ beschreibt der erste Vorsitzende Dominic Pecher den Renntag.
Barrierefreiheit / Escalador zu gast
Im Rahmen des Speedway WM-Rennens am Pfingstwochenende wurde im Abensberger Wack Hofmeister Stadion eine Rollstuhlrampe eingeweiht. Ein besonderer Gast folgte der Einladung und auch die dritte Bürgermeisterin der Stadt Abensberg schaute bei diesem Termin gerne vorbei.
„Der Speedwaysport ist so volksnah. Fans dürfen bei diesem Motorsport noch hautnah an ihre Stars. Das Abensberger Stadion trennt die Fans nur zwei Meter von der Bahn. Natürlich wollen wir dieses Erlebnis jedem ermöglichen, der sich dafür begeistert. Menschen mit und ohne Behinderung sind bei uns gleichermaßen willkommen. Seit einigen Jahren bieten wir einen ausgewiesenen Rollstuhlplatz an. Behindertengerechte Toiletten sind ebenfalls mittlerweile Standard. Die neue Rampe an der Haupttribüne ist ein weiterer Baustein bezüglich Barrierefreiheit. Schön, dass die Einweihung während der WM-Veranstaltung stattfinden konnte,“ freut sich Dominic Pecher, erster Vorsitzender des MSC Abensberg. Auch der Namensgeber des Stadions, die Abensberger Bahnsportlegende Wack Hofmeister, war bei der Einweihung dabei und begrüßte die Weiterentwicklung. „Wenn das Stadion schon nach mir benannt ist, dann will ich auch wissen was hier passiert. Das Ganze ist einfach eine super Sache. Schön, dass die zwei die Rampe gleich testen können,“ zeigt sich Hofmeister zufrieden.
Zur Einweihung wurde mit Martin Jochum ein Gast eingeladen, der es sich nicht nehmen ließ, die Rampe sofort zu befahren. Jochum, früher selbst begeisterter Motorsportler, ist seit einem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen. Die Leidenschaft hat ihn jedoch nie losgelassen und so entwickelte er quasi in Eigenarbeit den Escalador. Dabei handelt es sich einfach gesagt um einen elektrobetriebenen Buggy für Menschen mit Behinderung. Extreme Schräglagen, Steigungen und auch beachtliche Geschwindigkeiten sind damit machbar.
Die dritte Bürgermeisterin Huber-Schallner, ebenfalls seit einem Unfall Rollstuhlfahrerin, war auf Anhieb begeistert, als sie von der Einladung des MSC zusammen mit Jochum und seinem Escalador hörte. „Ich habe sofort zugesagt. Als Behindertenbeauftragte der Stadt kann ich es nur gutheißen, wenn ein Verein in Richtung Barrierefreiheit und Inklusion denkt. Die Vorführung des Escaladors von Martin Jochum klang interessant und ich habe von Anfang an auch darauf spekuliert, mit dem Gefährt zu fahren,“ so Huber-Schallner. Es blieb nicht nur bei einer Probefahrt. Beide führten kurzerhand in einem Escalador das internationale Fahrerfeld der Speedway-WM auf die Bahn. Vor den 4000 Zuschauern deuteten Jochum und Huber-Schallner an, was in diesem Gefährt steckt.
Große Pläne
Jochum erklärte im Interview, „dass in nicht allzu ferner Zukunft sogar eine Rennserie aufgelegt werden soll, in der Menschen mit und ohne Behinderung im selben Wettbewerb gegeneinander antreten werden. Das bedeutet eine riesen Schritt in Sachen Inklusion.“ Mitte Juni wird dies in Oberhaching bereits zum ersten Mal stattfinden. Spontan und voller Vorfreude sagte auch Marion Huber-Schallner ihr Kommen zu. Inwieweit Jochum mit seinem Gefährt nochmal auf der Abensberger Bahn zu sehen wird, lässt sich noch nicht sagen. Es ist aber gut möglich, dass in Zukunft mehr als nur zwei Menschen mit Behinderung Motorsport auf der Speedwaybahn betreiben werden.
Fitnesscamp Team Germany 2024
Am 05. und 06. Juanuar 2024 traf das Team Germany Speedway und Langbahn in Abensberg zu einem ersten Trainingscamp zusammen.
Hier der TV Beitrag:
https://www.tvaktuell.com/mediathek/video/speedway-nationalmannschaft-in-abensberg-2/
anreise / Barrierefreiheit
Lage
Abensberg liegt zentral im Landkreis Kelheim/Niederbayern,
30 km südlich von Regensburg, 40 km nordöstlich von Ingolstadt, 60 km westlich von Landshut und nur 100 km nördlich von München.
Anreise im PKW:
Auf der Autobahn A 93 Holledau-Regensburg erreicht man Abensberg bequem über die Ausfahrt Abensberg.
Sollte unser Parkplatz belegt sein, nutzen Sie bitte den kostenlosen Großparkplatz Münchener Str. 23, 93326 Abensberg. Von dort sind es ca. 8 Minuten Gehweg zum Wack-Hofmeister-Speedwaystadion.
Anreise per Bahn:
Bei Anreise mit der Bahn liegt der Bahnhof Abensberg in der Mitte der Strecke Regensburg-Ingolstadt, auf welcher stündliche Verbindungen von beiden Richtungen angeboten werden.
Barrierefreiheit
Der Eingang zum Speedway Stadion in der Regensburger Straße ist barrierefrei. Vor dem Eingang haben wir Parkplätze für Sie reserviert. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Parkplätze begrenzt ist.
Direkt nach diesem Eingang halten wir Plätze für Menschen mit Behinderung frei, so dass Sie mit guter Sicht die Rennen verfolgen können. Zusätzlich befindet sich eine barrierefreie Toilette in der Nähe.
Sollte Ihnen bei dem Besuch unseres Stadions etwas auffallen, das wir noch weiter verbessern können, melden Sie sich gerne bei uns.
Kontakt
MSC Abensberg
Stadionstraße 17
93326 Abensberg
Vorstand:
Dominic Pecher
93326 Abensberg
EMail Adresse: pecher[at]msc-abensberg.de
Presseakkreditierung:
speedway.abensberg@web.de